Workshops für Mädchen in MINT-Fächern – noch bis zum 20. April für freie Plätze anmelden
Einen Tag als Ingenieurin verbringen, einen Roboter programmieren, mit dem Mikroskop Mikroplastik und Schadstoffen in Haushaltskosmetika auf die Spur gehen oder Informationen per Laser übermitteln – all das ist möglich am Girls‘ Day am 27. April an der FH Münster. An ihren Standorten in Münster und Steinfurt bietet die Hochschule vielfältige Workshops für Mädchen der fünften bis zehnten Klasse an. Anmeldeschluss ist der 20. April, die Teilnahme ist kostenfrei.
Praxisnah und zukunftsorientiert – das sind Schlagworte, wenn es um das Studieren von MINT-Fächern geht. Doch was verbirgt sich genau dahinter? „Das können die Schülerinnen am Girls‘ Day direkt ausprobieren. Denn in den Workshops heißt es selbst aktiv werden und herausfinden, was einem Spaß macht“, sagt Larissa Böhringer vom Schulnetzwerk, die den Tag koordiniert. Auf dem Steinfurter Campus können die Schülerinnen beispielsweise den kleinen blauen Roboter Dash mithilfe einer graphischen App programmieren, sodass er etwa mit den anderen Robotern um die Wette fährt oder auf die eigene Stimme reagiert. Auch möglich: Als Nachwuchs-Physikingenieurinnen können die Mädchen ihre eigene Gurkenglas-Solaranlage mit Zwischenspeicher bauen. Nach dem Löten, Bohren und Entgraten wird die Anlage mit Heißkleber für den rauen Außeneinsatz zu Hause gegen Wasser abgedichtet. In Münster können die Schülerinnen einen spannenden Tag als Bauingenieurinnen erleben. Spielerisch gehen sie den Fragen nach: Warum kann der Zug die Brücke überqueren, ohne, dass sie einstürzt? Oder wie ist mein Haus möglichst schnell fertiggebaut?
Schülerinnen, die Lust auf das Experimentieren in den Laboren in Steinfurt und Münster bekommen haben, melden sich unter fh.ms/GIRLSDAY23 an. Das Angebot für den Boys‘ Day ist bereits ausgebucht.
Bild: Ralf Emmerich
